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Neue Regeln zum Schutz der Meerforelle um Fünen

Di, 09/12/2014 - 16:10
meerforelle von fünen
Meerforellen - auf Fünen Fische mit Zukunft!

Die für uns Angler guten Nachrichten aus Dänemark reißen nicht ab! Nach der Bekanntgabe zum Schutz der Brackwasserhechte und der gleichzeitigen Förderung des Angeltourismus in Süd-Seeland und um Møn folgt nun die nächste großartige Neuigkeit, die dazu beitragen wird, dass Dänemark auch zukünftig ein traumhaftes Ziel für Angler bleibt und mehr noch deutlich an Attraktivität gewinnt. Der Fischereiminister Dan Jørgensen hat in einem bisher nicht dagewesenen Ausmaß der Förderung des Angeltourismus Auftrieb gegeben: Mit völlig neuen Initiativen wird der Schutz und die Verbesserung der Lebensräume von Fischen – vor allem der auf Fünen so beliebten Meerforelle – vorangetrieben.

Verbot von Stellnetzen

Als absolut bahnbrechend wird das Verbot der gewerblichen Stellnetzfischerei im 60 km² großen Odense Fjord auf Fühnen angesehen. Auch Areale um Bornholm, bei Norsminde und Nybøl an der dänischen Seite der Flensburger Förde werden zukünftig diesen Schutz genießen. Speziell beim Odense Fjord wird erwartet, dass sich die Meerforellenbestände deutlich verbessern werden. Auch in die Überwachung der Einhaltung dieser Schutzgebiete wird erheblich investiert. Dies gilt insbesondere für die Schutzzonen an Flussmündungen, den netzfreien Küstenbereichen und auch für den illegalen Verkauf der Fische.

Verbot der Schleppnetzfischerei

In nicht weniger als sechs Gebieten rings um die Insel Fünen wird es ein Verbot von gewerblicher Schleppnetzfischerei geben. Diese sogenannten Natura2000-Gebiete werden zukünftig nicht mehr durch die drastischen Auswirkungen der Schleppnetze am Grund verwüstet. Für folgende Gebiete gilt fortan der Schutz vor Schleppnetzfischerei: Der Kleine Belt, die südfünischen Inseln, Fynshoved, Æbelø, und das Meeresgebiet zwischen der kleinen Insel Romsø und der Halbinsel Hindsholm. Zusammengenommen handelt es sich um ein riesiges Areal, in dem zukünftig sämtliche Meerestiere ideale Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen vorfinden. Zusätzlich werden rund 8.000 Hektar Land in Feuchtgebiete umgewandelt, um den Austritt von Stickstoff in die Flüsse und See zu minimieren.

25 Jahre „Meerforelle Fünen“

Rund 25 Jahre lang hat sich das Projekt „Meerforelle Fünen“ für die um Fünen, Langeland und Ærø heimischen Meerforellen eingesetzt. Während dieser Zeit wurden mehr als 200 Dämme und Wehre beseitigt und mehr als 500 Kilometer an Wasserläufen geöffnet und renaturiert, damit die Meerforellen aufsteigen und laichen können. Diese enormen Leistungen haben Fünen über die Landesgrenzen hinaus zum dänischen Meerforellen-Mekka gemacht, das jedes Jahr von Tausenden Anglern besucht wird. In Verbindung mit diesen neuen Initiativen der dänischen Regierung wird jahrelange, erfolgreiche Arbeit belohnt und ein wesentlicher Grundstein für die zukünftige Entwicklung und Verbesserung des Angeltourismus gelegt.

Ermöglicht wurde diese beispielhafte Erfolgsgeschichte durch die Kooperation zwischen „Meerforelle Fünen“, vielen freiwilligen Helfern, dem Dänischen Angelverband und lokalen Politikern.

Quelle: http://www.seatrout.dk

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