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Angeln auf Falster

In Deutschland wenig bekannt als Angelrevier, aber klasse zum Meerforellenfischen und Brandungsangeln.

Angelregion Insel Falster
Strand zum Angeln auf Falster
Der südlichste Punkte Dänemarks und klasse Angelrevier: die Küste beim Fährhafen Gedser auf Falster

Folgt man von Lolland über die Autobahn der als Vogelfluglinie bekannten Strecke weiter Richtung Kopenhagen, erreicht man die Insel Falster. Obwohl die Insel recht groß ist, hält sich der Bekanntheitsgrad unter deutschen Angler noch in Grenzen. Eigentlich verwunderlich: Die Insel ist umrahmt vom fischreichen Guldborgsund und der Meerenge namens Storstrøm, in der es neben Heringen, Hornhechten und Meerforellen auch immer wieder tolle Barsch- und Hechtfänge gibt. Fast die gesamte Ostküste der Insel von Stubbekøbing bis Gedser ist zudem ein perfektes Meerforellenrevier mit bewaldeten Steilküsten und herrlichen Sand- und Kiesstränden. Der Angeldruck ist hier recht gering und die Chance auf eine klasse Meerforellenfischerei in einer Bucht, die man ganz allein für sich hat, ist immer gegeben.

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Raubfischangeln im Guldborgsund

Ein ganz besonders spannendes Revier erstreckt sich direkt zwischen Lolland und Falster: der Guldborgsund. Neben Meerforellen und in der Saison auch Heringen gehen seit Jahren im Sund teilweise große Barsche an die Angel. Einheimische angeln gerne traditionell mit Naturködern (Garnelen oder Tauwurm) auf die gestreiften Jäger, aber mit der Spinnrute hat man ebenfalls beste Chancen auf Barsche jenseits der 40 Zentimeter. Recht neu ist die Tatsache, dass auch große Hechte im Guldborgsund wieder heimisch sind: Seit wenigen Jahren erst kam es bei dänischen Anglern vermehrt zu Fängen von kapitalen Hechten, die seit einem größeren Salzwasser-Einbruch in den 60er Jahren fast komplett hier verschwunden waren. Mittlerweile erholen sich die Bestände wieder deutlich. Hier gibt es also noch richtig Neuland für Raubfischangler zu entdecken!

Meerforellenangeln auf Falster

Das bei den Einheimischen definitiv beliebteste Meerforellenrevier erstreckt sich an Falsters Ostküste entlang der ausgesprochen hübschen Strände des Waldgebiets Corselitze Østerskov. Südlich schließt sich das beliebte Ferienhausgebiet Marielyst an, das mit seinen schönen Sandstränden eher bei Badegästen statt bei Anglern hoch im Kurs steht. Auch wenn das Angeln in Marielyst auf Meerforellen selbst nicht besonders zu empfehlen ist, hat man es dennoch nicht weit: Gleich südlich folgt rings um Gedser, den südlichsten Punkt Dänemarks und bekannten Fährhafen, ein Revier, das zahlreiche spannende Meerforellenplätze aufweist. Ebenso stehen für Meerforellenfans die Chancen im Guldborgsund und Storstrøm sehr gut – außerdem kann man ja nebenbei noch Bekanntschaft mit dicken Barschen machen!

Brandungsangeln auf Falster

Vor allem rings um die Südspitze von Falster bei Gedser erreicht man mit der Brandungsrute tiefes Wasser. Vor Gedser selbst und weiter östlich überwiegt steiniger Grund, weshalb hier auch bessere Chancen auf Dorsch bestehen. Die Westküste hoch bis zum Beginn des Guldborgsunds bietet mit sandigen Flächen deutlich bessere Chancen auf Plattfisch. Prima beim Brandungsangeln auf Falster: Da die Dänen eher wenig mit Naturködern vom Strand fischen, ist der Befischungsdruck hier denkbar gering. Es lohnt also, in den Angelurlaub auf Falster seine Brandungsruten einzupacken. Allerdings ist es eine gute Idee, sich Watt- oder Seeringelwürmer aus Deutschland mitzubringen, da sie in den Angelgeschäften nicht immer vorrätig sind.

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