Korsnæb

Für diesen im wahrsten Sinne des Wortes herausragenden Meerforellen-Angelplatz muss man schon ein Stück laufen: Entweder man nähert sich vom Westen bei Rødvig oder parkt am alten Steinbruch von Boesdal (am Ende des Boesdalsvej) und erschließt sich die Landspitze Korsnæb aus östlicher Richtung. Das Wasser ist rund um die Spitze in Wurfweite schnell zwei Meter tief. Der Untergrund ist steinig mit einigen großen Felsen und einigen Tangfeldern. Zwar muss man nicht zwingend weit ins Wasser waten, um die fängigen Tiefen zu erreichen, aber da ufernah einige Blasentangfelder sind, kann es durchaus sinnvoll sein, bis hinter diese Pflanzengürtel zu waten. Hierbei ist auch der Einsatz eines Watstocks eine gute Idee, denn das Herumbalancieren auf den glatten, runden Steinen kann doch recht schnell zu einem unfreiwilligen Bad führen.

Hier vor Korsnæb haben sich viele große Meerforellen auf Sandaale und Heringe als Beute eingeschossen. Deswegen dürfen die Köder ruhig eine Nummer größer gewählt werden. Top Angelzeit ist von März bis in den Spätherbst, wobei auch die sommerliche Nachtfischerei richtig erfolgreich sein kann. Wenn man dies plant, dann aber bitte immer zu zweit ans Wasser, damit im Falle eines Ausrutschens auf den Steinen auch sofort Hilfe zur Stelle ist.